Berlin ist eine Reise wert

„Berlin ist immer eine Reise wert!“ Damit warb der Kreisjugendring Rottal-Inn schon einmal vor drei Jahren für seine fünftägige Jugendfahrt in die Bundeshauptstadt. Und bekanntlich ist einmal keinmal. Und so machte sich auch heuer eine 19-köpfige Reisegruppe mit dem ICE von München aus auf den Weg nach Berlin. Es war mittlerweile die vierte Jugendfahrt des KJR. Neben Berlin, ging es bereits nach Hamburg und Wien. 

Nach der Ankunft wartete zwar ein umfangreiches Programm auf die jungen Rott- und Inntaler-Reisegruppe, aber die Organisatoren hatten schon im Vorfeld der fünftägigen Fahrt darauf geachtet, genügend Zeit zur freien Verfügung einzuplanen. Nachdem die Gruppe wohlbehalten angekommen war und das Quartier in der Jugendherberge am Ostkreuz bezogen hatte, ging es zusammen mit den Betreuern Dr. Christian Kettler, Jennifer Trojak, Gudrun Hausberger und Johannes Kreck gleich mal los mit der ersten Erkundung der Millionenstadt. KJR-Geschäftsführer Johannes Kreck hatte sich wieder einiges überlegt, damit die Tage  informativ und unterhaltsam wurden. Als optimal erwiesen hat sich dazu das 5-Tages ÖPNV-Ticket, das alle am ersten Tag erhielten.   

Potsdamer- , Leipziger- und Alexanderplatz waren das Ziel. Einen im wahrsten Sinne des Wortes „Überblick“ über die Bundeshauptstadt erhielten die Teilnehmer vom Fernsehturm aus. Anschließend unternahmen die Jugendlichen noch eine Zeitreise zur Geschichte Berlins mittels VR-Brille.  Auf dem Programm standen natürlich der Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor oder Reichstag.  Dort stattete die Rottaler Reisenden auch dem Büro von Neu-Bundestagsmitglied Günther Baumgartner einen Besuch ab. Der Abgeordnete hatte die jungen Besucher aus seinem Heimatlandkreis eingeladen. Dessen wissenschaftlicher Mitarbeiter Michael Kronawitter übernahm dann die Aufgabe die Mädchen und Jungs über die breitgefächerte politische Arbeit des Abgeordneten zu erläutern und hatte auch einige interessante Informationen über die aktuelle Bundespolitik parat. „Das war richtig gut“, lobte Kreck.  Nach einem kurzen Abstecher ins Plenum und  zur Kuppel des Reichstages hinauf, ging es weiter ans Holocaust-Mahnmal.

Natürlich wurde auch „Madame Tussaud‘s“ ein Besuch abgestattet, wo die Besucher viele Möglichkeiten für ein Selfie mit wachsechten Doubles zahlreicher Berühmtheiten nutzten.  Ebenso auf dem Programm stand das Besucher- und Dokumentationszentrum zur Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Gruselig wurde es dann im Berliner Dungeon. Berlins dunkle Geschichten aus 600 Jahren wurden dabei gezeigt – nichts für schwache Nerven. Besonders beeindruckt waren die Jugendlichen auch vom Futurium. Ein gemeinsames Abendessen rundete die Jugendfahrt   Ja und dann hieß es am fünften Tag auch schon wieder „Packen für die Rückfahrt“ und ab zum Hauptbahnhof mit letzten Shoppingmöglichkeiten und wer wollte konnte im Futurium noch einen Blick in die Zukunft werfen.

 „Es ist toll, dass die Jugendfahrt jedes Jahr so gut angenommen wird“, freute sich KJR-Vorsitzender Bernhard Eiglsperger über die gelungene Freizeit- und Bildungsmaßnahme in den Sommerferien.