Es läuft gut beim Kreisjugendring

Bei der Frühjahrsvollversammlung des Kreisjugendrings: (von links) Bürgermeister Christian Müllinger (Mitterskirchen), 2. Bürgermeister Hermann Gaßner (Pfarrkirchen), Sebastian Preisinger vom DAV, Kreisrätin Maria Watzl, Mascha Sidorova-Spilker vom Bezirksjugendring, Geschäftsführer Johannes Kreck und Vorsitzender Bernhard Eiglsperger (beide KJR), stv. Landrätin Edeltraud Plattner, Thomas Eiglsperger vom Trachtenverein und Manfred Weindl, Leiter des Amtes für Jugend und Familie

 Einen Blick in das Vereinsheim des Heimat- und Volkstrachtenvereins Pfarrkirchen und des Alpenvereins warfen die Delegierten des Kreisjugendring Rottal-Inn. Dort fand die Frühjahrsvollversammlung statt.

„Das vergangene Jahr ist für den Kreisjugendring sehr gut gelaufen!“ Das berichtete KJR-Vorsitzender Bernhard Eiglsperger auf der Frühjahrsvollversammlung. Sein Gruß galt neben den Delegierten der stellvertretenden Landrätin Edeltraud Plattner, dem stellvertretenden Bürgermeister Pfarrkirchens Hermann Gassner, dem Leiter des Amtes für Jugend und Familie Manfred Weindl, Mitterskirchens Bürgermeister Christian Müllinger, Kreisrätin Maria Watzl, Isabella Maier von der Kommunalen Jugendarbeit und Mascha Sidorova-Spilker vom Bezirksjugendring Niederbayern. Sein Dank galt neben dem Jugendblasorchester, das zum Auftakt und zwischen den Tagesordnungspunkten ein paar Stück zum Besten gab, auch den Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit für ihren Einsatz. Zudem freute er sich über die Anwesenheit der Delegierten der djo-Jugend (Deutsche Jugend Europas) Rottal-Inn. „Die DJO erhält damit ihr Stimmrecht für die Vollversammlung wieder. Herzlich willkommen zurück beim KJR“, freute sich Eiglsperger.

Die stellvertretende Landrätin Edeltraud Plattner hob die wertvolle Jugendarbeit der Vereine und Verbände hervor. Hermann Gassner freute sich, dass der KJR seine Vollversammlung an diesem für ihn besonderen Örtlichkeit abhält, dem gemeinsamen Heim des Trachtenvereins und des Alpenvereins. „Hier wird das Miteinander vorgelebt“, lobte Gassner.  Mascha Sidorova-Spilker warb für das Jugendfilmfestival im Juli in Passau.

„Beim KJR war einiges los im letzten Jahr“, berichtete Johannes Kreck. Der KJR-Geschäftsführer präsentierte den Arbeitsbericht 2023. Gleich zu Jahresbeginn ging es zum ersten Mal mit einer Gruppe Jugendlichen zum Skifahren nach Flachauwinkel auf. Um die Betreuer für das Maßnahmenjahr fit zu machen, sorgt der KJR mit einer Basisschulungen und einem NSG-Kurs für das notwendige Grundlagen. In den Osterferien ging es weiter mit den Freizeitmaßnahmen für Kinder und Jugendliche. Ein erstes Ziel war der Lokschuppen in Rosenheim zur Vulkanausstellung „Der Bus war rappelvoll“, freute sich Kreck über den Zuspruch. Auch die Fahrt nach Inzell zum Moorlehrpfad und die Erlebnistage in Gangkofen liefen bestens. Zudem tourte mit Unterstützung der Sparkasse Rottal-Inn das Spielmobil wieder durch 14 Gemeinden. Weiters standen die Musicalfahrt zu „Robin Hoood“ nach München und die Jugendfahrt nach Hamburg auf dem Programm. Ebenso war der KJR mitbeteiligt bei der Jugendhilfeplanung der Kommunalen Jugendarbeit und der BJR-Aktion Vote16. Kooperationspartner war der Jugendring bei „FEEL FR.E.E.“ einem Projekt der Freiwilligenagentur „Pack ma´s“. Am Ende verwies Kreck darauf, dass der Bericht auf der KJR-Homepage zu finden ist.

Einstimmig festgestellt wurde nach dem Kassenbericht von Kassenprüfer Thomas Eiglsperger die Jahresrechnung des KJR für 2023. Der Geschäftsführer erläuterte die wichtigsten Zahlen und informierte, dass der KJR im letzten Jahr einen neuen Bus gekauft hatte.

Anschließend stand das Heim der Trachtler, Musiker und Kletterer im Mittelpunkt. Es läuft beim Trachten- und Heimatverein Pfarrkirchen. Das zeigte der kurze Überblick von Thomas Eiglsperger, dem Vorsitzenden des Heimat und Volkstrachtenvereines. Er blickte noch einmal kurz auf die Zeit nach 2010 bis 2013 zurück, als aus dem alten Laborgebäude des Wasserwirtschaftsamtes die neue Heimat für zwei Pfarrkirchener Vereine entstanden ist. „Hier wurden in Summe über 9000 Stunden ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet“, erzählte Eiglsperger. Neben den Proben findet fast täglich Musikunterricht für derzeit etwa 100 Kinder und alle anderen Musikgruppen statt. Sebastian Preisinger vom Alpenverein berichtete kurz über die knapp 1600 Mitglieder große Sektion. „Wir bieten ein umfangreiches Jahresprogramm für Groß und Klein an“, so Preisinger. Dass die Jugendarbeit beim DAV eine zentrale Bedeutung hat, zeigen die aktuell 15 aktiven Jugendleiter. „Die Zusammenarbeit mit dem Trachtenverein funktioniert reibungslos“, betonten Preisinger, wie auch Eiglsperger. Bevor es an die Brotzeit ging, hatte Johannes Kreck noch einige aktuellen Infos über den Kulturpass für 18-Jährige, das kommende Demokratieprojekt des BJR sowie die BJR-Aktion „Europa feier ich“ zur Europawahl parat.